St. Petersburg 18.06.2018
St. Petersburg Stadtbesichtigung

Montag, 18.06.2018
Wecken war um 9:00 und wir stehen mit trüben Augen da. Nach unserem opulenten Abendessen gestern haben wir richtig Frühstückshunger. Danach erkundigen wir uns nach dem Hoppon Hoppoff Bus an der Rezeption. Und wir legen nochmals die Füße hoch, bevor wir St. Petersburg erkunden. Der Frühstückssal ist komplett mit Marmor vertäfelt und recht groß. Es gibt einen allgemeinen Frühstückssaal und einen für special guests, das sind wir. Nein nicht wegen dem Duft, sondern weil wir ausländische Gäste sind. So gibt es bei uns auch Lachs zum Frühstück. Nach dem Frühstück kommt erst mal die Ruhephase zwei. Nochmal die Beine hochstrecken, die letzte Nacht hat uns beide an die Belastungsgrenze gebracht. Erst nach 12:00 ziehen wir los. Schauen natürlich bei den Moppeds vorbei, die stehen sowieso genau vor dem Ausgang. Unser Plan ist es mit der Metro 2 Stationen der Station Primorskaja zum Gostiny Dwor, dem Newski-Prospekt. Dort sind alle Busse und Ausflugskiosks. Wir entscheiden uns für eine Zweitgeskarte mit Bootsfahrt auf den Kanälen. Das erste, was einem bei der U-Bahn auffällt ist die extrem lange Rolltreppe. Die Petersburger müssen sehr tief graben, da viele Kanäle und Flüsse die Stadt durchziehen. Das Material ist zwar nicht neu, aber alles inst sehr sauber, da kann sich der VVS ein Beispiel dran nehmen! In Stoßzeiten ist 3 Minuten Takt, da regt man sich nicht auf, wenn man eine Metro verpasst. Die Fahrkarte kostet 40 Rubel für eine beliebig lange Fahrt. 25 Cent.
Nach einer Umrundung des historischen Kaufhauses sehen wir einen Bus und steigen zu. Wir kaufen gleich die Fahrkarte für 2 Tage mit Kanalboot.
Nach 10 Stationen steigen wir aus, vollgefüllt mit Zahlenmaterial aus der russischen Geschichte. Wlche Katrina gemeinsam mit ihrem Liebhaber wen umgebracht hat, die 600 Brücken 2 Kilometer Fassade des Winterpalais, dem Regierungsitz von… Bitte selbst mal gei Google googeln, ich konnte es mir nicht merken. Am historischen Kriegsschiff steigen wir aus zur Besichtigung, aber vom 18. - 20.06.2018 ist Revision. Dann gibt es ahtl einen Spaziergang der Narva entlang. Es ist schon später Nachmittag und wie Ihr alle wisst haben wir keine Pause gemacht. Also wollen wir durch den bewaldeten Park in Richtung Innenstadt. Aber, auch der Park hat von 18…… egal, dann halt durch den nächsten Park. Diese Stadt ist wirklich beeindruckend, Häuserfassaden über einen kompletten Wohnblock, 3000 Meter lang, 100 Meter breit. Das ist eine Großstadt, und war es vor allem schon in der Zarenzeit vor den Weltkriegen. Wir durchqueren den Park und sehen ein paar flinke Damen mit Gläsern herumwuseln. Kreipe, genau das was wir jetzt brauchen. Erst eine große Flasche St. Pelligrino und dann die ersten russischen Pivo, Biere. Baltika 7, falls ich die kyrillischen Buchstaben richtig interpretiert habe. Dazu gibt es lecker angebratenes Beef mit Gemüse und Kartoffeln. Am Nebentisch sitzen ein paar junge Leute, die eine Wasserpfeife rauchen. Immer wieder kommt ein Pfeifenkellner vorbei, tauscht die Holzkohle und reinigt die Endstücke. Hatten wir bisher auch noch nicht gesehen. Als Nachtisch gibt es dann noch Zitronenkuchen und ein Schäumchen mit Erdbeeren, dazu einen gepflegten Schwarztee. Die Rechnung bezahlen wir in kleinen Scheinen, so 50 oder 100 Rubel. Der Stapel ist ca. 3 cm dick, jetzt weiß man wenigstens, warum die Russen beim Skifahren, die Geldscheine mit einem Gummiring gebunden in der Hemdentasche rumtragen. Das ist dort einfach so.
Frisch gestärkt treten wir die Heimreise an. Morgen spielt Russland gegen Ägypten hier in St. Petersburg. Heute ist schon überall public viewing. Klasse Stimmung auf allen Straßen. Wir fassen es aber kurz und eilen zur Metro. Unser Plan sagt, dass wir unterwegs im Supermarkt noch eine Flasche Rotwein erstehen und dann unser Feierabendbier an der Hotelbar einnehmen. Unser Rubelberg ist zwar schon dezimiert, aber vor allem, da wir die kleinen Scheine ausgegeben haben. Der Plan muss aber korrigiert werden. Im supermarkt gibt es keinen Wein und so nehmen wir nur ein paar Flaschen Wasser mit. Das zweite Problem findet sich dann in Hotel. In der Hotelbar gibt es keinen Alkohol, also aus mit dem Feierabendbier. Aber das Schicksal hat nicht mit unserem hervorragendem Krisenmanagement gerechnet. (siehe gestern) Die Bedienung an der Bar spricht deutsch und schickt uns in den gegenüberliegenden Supermarkt, denn dort kann man kaltes Bier kaufen. Und man glaubt es kaum, auch eine Flasche Georgischen Wein kann man erstehen. Am Ende wird alles gut, und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende! So genießen wir ein kaltes russisches Bier zum Bericth aufarbeeiten und danach gibt es noch einen Tropfen Georgischen Wein. Und schon ist es 22.30, sodass ich nicht mehr weiter schreiben darf, denn der Wein soll ja nicht warm werden. 15,4 km (gelaufen)

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